Friday, December 15, 2006

Kings Canyon I

Den Kings Canyon sieht man natürlich schon aus weiter Ferne, denn sonst ist alles flach. Daher konnte ich schon am Vorabend noch einen wunderbaren Sonnenuntergang genießen. Am nächsten Tag ging's gleich mal richtig früh los, da wir den Sonnenaufgang auf dem Canyon genießen wollten. Nach dem steilen Aufstieg hatten wir uns aber auch ein paar ruhige Minuten verdient. Am Canyon selbst ist festes Schuhwerk und viel Wasser gefragt. An heißen Tagen sind 45 - 50°C keine Seltenheit.
Den weißen Baum unten im Bild verwenden die Aborigines als Sonnenschutz indem sie über den Baum streichen und die weiße Creme dann auf die Haut auftragen.
Am Canyon wächst aber auch das ein oder andere Gewächs. Viele Früchte davon sind giftig. Welche genießbar sind und welche nicht, wurde früher in einem 3-Schritte Programm am eigenen Körper ausgetestet. 1. Schritt: die Haut auf der Innenseite des Unterarms aufritzen und mit der Frucht einreiben so dass der Fruchtsaft ins Fleisch dringt. Sollte innerhalb von 24 Stunden keine allergische Reaktion folgen, kommt Schritt 2. Die Lippe und auch die Innenseite werden aufgeritzt und eingerieben. Dann wird wieder 1 Tag gewartet. Danach werden als 3. Schritt zum ersten Mal ein paar wenige Früchte gegessen und wieder mal gewartet. Wenn keine negative Reaktion eintritt, hat die Frucht den Test bestanden.











Valley of Winds

Valley of Winds ist der bekannteste Teil von den Olgas, die aus dem gleichen Stein sind wie der Ayers Rock.
Hier mal eine andere Geschichte wie Landschaftsbilder entstehen, denn die westliche wissenschaftliche Erklärung mit Erdplattenverschiebungen und -aufeinanderprallen kennt ja jeder: Die Aborigines erzählen, dass diese Anhäufung an Riesenfelsen dadurch entstand, dass sich 2 Jungs gelangweilt haben als sie auf ihre Eltern gewartet haben und dann begannen mit Steinen zu werfen. Diese Steine waren die roten Felsen. Als sich die 2 Jungs auf die Suche nach ihren Eltern machten - die weg sind um Essen zu suchen - verletzte sich der Jüngere der Beiden. Er starb in den Armen seines älteren Bruders. Dieser vergoss so viele Tränen, dass daraus der größte Salzsee im Landesinneren entstand - Lake Amadeus. In der Mitte des Sees gibt es eine Insel, die den toten Jungen repräsentiert.









Sunday, December 10, 2006

Ayers Rock


Ja, hier war ich auch schon. Der Ayers Rock ist angeblich das zweithäufigste Postkartenmotiv von Australien - gleich nach der Sydney Oper. Ayers Rock selber ist der volle Touristenort wie man sich das eben vorstellen kann. Es wurde sogar ein eigenes Resort mitten ins Nix gebaut damit wir Touristen auch was zum Schlafen haben und uns vor der stechenden Sonne verstecken können. Unser Führer auf der Tour hat uns jede Menge Geschichten erzählt und gezeigt wie früher der Ayers Rock zum Lehren, Kochen, Verteidigen und für heilige Ritulae verwendet wurde. Ayers Rock und ziemlich viel der Umgebung gehört noch immer den Ureinwohnern und einige Teile des Berges dürfen nicht fotografiert werden - tut man das trotzdem gibt es eine saftige Geldstrafe und angeblich kann man auch des Kontinents verwiesen werden. Wie touristisch das Ganze trotzdem aufgezogen ist, erkennt man daran dass man 1. Eintritt zahlen muss um in den Nationalpark reinfahren zu dürfen und 2. daran dass es jeweils einen eigenen markierten riesigen Parkplatz für Sonnenauf- und Sonnenuntergang gibt. Hier stehen dann alle Tagestouristen bei Knabbereien und Sekt (zumindest beim Sonnnenuntergang) und fotografieren den Ayers Rock tausend Mal. Ich war da keine Ausnahme! Die Farbe des Berges verändert sich mit der Einstrahlung der Sonne.
Auch wenn es "nur" ein Berg ist, gesehen muss man ihn trotzdem haben, wenn man in Australien gewesen sein möchte. Auch wenn ich wider Erwarten lernen musste, dass nicht jeder auf der Welt den Ayers Rock kennt! Das ist leider traurige Wahrheit!





Picknick in St. Kilda



Also, der Thomas und ich, wir haben uns ueberlegt mal was richtig cooles zu machen und uns was zu goennen!
Die Idee: ein Picknick am Strand von St. Kilda.
Bei diesem Picknick duerften aber nicht einfach irgendwelche Sachen auf den Tisch bzw. die Decke sondern wir sind zunaechst auf den Victoria Market gefahren. Das ist ein grosser Bauernmarkt, der fast jeden Tag offen hat. Hier kriegt man alles was man in den Supermaerkten bekommt aber noch viel mehr und echt frisch!
Wir haben uns fuer Leckereien entschieden, die daheim als Alltaeglich gelten hier in Australien aber kaum zu bekommen sind. Genauer gesagt gab es nur einen Stand, einen polnischen Stand, der uns pikante Wurst und geraeucherten Bauchspeck vom Schwein verkaufte.
Darauf hatte ich mich schon seit Wochen gefreut! Ihr habt ja keine Ahnung wie lecker das war. Mmmm!!!




Great Ocean Road II

So, nach dem es das letzte Mal wenige Fotos gegeben hat und die Great Ocean Road trotz schlechten Wetters schoen war, dachte ich mir ich zeig euch noch mehr Fotos davon.
Wie ihr sehen koennt, kann man auch Koalas in freier Wildbahn sehen - man muss nur sehr genau schauen dass man sie im vorbei fahren auch sieht.
Dann bin ich vor dem ersten der "12 Apostel", daneben ein paar mehr davon.

Das ist die London Bridge. Als das Verbindungsstueck vor ein paar Jahren eingebrochen ist, waren noch ein paar Leute auf der anderen Seite und mussten dann zwangsweise stundenlang auf ne Bergung mit dem Hubschrauber warten.

Und wie gesagt, die Probefahrten mit dem Auto waren lustig. Wenn weit und breit niemand ist und auch der Untergrund mal etwas sandig ist, kann man das ja auch mal machen.