Friday, October 27, 2006

Yarra Valley - Weintour I



Melbouren ist rundum von Weingegenden umgeben. :-) Da fällt die Auswahl schon fast schwer wo man mit den Weinverkostungen beginnt. Wir haben uns für den Start für das Yarra Valley im Nordosten von Melbouren entschieden. Nachdem hier noch Winter war als wir die Weintour gemacht haben, waren die Weingärten auch dementsprechend am Schlummern. Deswegen waren wir fast ausschließlich an der Theke - man muss ja mal probieren was es hier so alles gibt. Alle die holzige Weine lieben sollten auf alle Fälle irgendwann hier herkommen, denn es wird so gut wie jeder Wein (auch wenn nur zum Teil) im Fass gelagert. Die Info kann man aber nur auf sehr wenigen Etiketts entdecken. Chardonnay ist hier der Standard Hauswein und in den meisten Fällen auch wirklich gut. Sauvignon Blanc hat mir bis jetzt noch jeder gemundet. Mit den Spätlesen können sie aber auf keinen Fall mit denen von daheim mithalten (zumindest nicht die, die ich getrunken habe). Grauburgunder hat in meiner bisherigen Bewertung (noch) nicht gut abgeschnitten.
Yarra Valley selber ist ne wunderschöne Gegend und perfekt um die Großstadt für ein paar Stunden hinter sich zu lassen. Ein Weingut liegt hier neben dem anderen - also verdursten kann man hier bestimmt nicht. In Australien gilt aber auch 0,0 Promille beim Fahren und nachdem keiner mit dem Auto fahren wollte, haben wir die Tour gemacht. Leider kann man sich nicht aussuchen wo man hinwill, aber die angefahrenen Weingüter waren gut ausgewählt. Den perfekten Abschluss hat die Kellerführung und mit anschließendem Gläschen "Sparkling Wine" auf dem Gut von Möet&Chandon gemacht. Einfach nur wunderschön und wirklich geschmackvoll - die Anlage und der Champus!





Ballarat - Goldgräberstadt


Das ist eine Stadt nordwestlich von Melbourne. Gute 2 Stunden mit dem Zug. Hier wurde das erste Gold in der Gegend gefunden und hat deswegen früher extremen Zulauf erlebt. Ein Teil der alten Goldgräberstadt wurde erhalten wie sie früher war. Sogar die Angstellten tragen noch Kleider aus der Zeit und in den Shops gibt es nur Sachen zu kaufen, die es damals auch gab. Beim Dorffotografen kann Kostüme aus der Zeit ausborgen und davon Fotos machen lassen. Außerdem kann man im dem Städtchen eine Führung mitmachen in der gezeigt wird wie von dem Gesteinsmix, das aus der Mine geborgen wird, schlussendlich ein Golbarren wird. Das war wirklich interessant.

Thursday, October 26, 2006

Wildlife Park in Ballarat

In Australien gibt es unzählige Wildlife Parks - fast in jedem kleinen Dörfchen kann man diese finden. Mindestens einen muss man mal besucht haben. Hier gibt's Kängurus zum Streicheln und (vorallem) Füttern. Sobald die ein Plastiksäckchen rascheln hören, stehen die schon neben einen und warten ungeduldig bis sie was bekommen. Immer wieder lustig Kängurus zuzusehen. Eine der seltenen Bilder zeigt, dass Kängurus doch noch etwas anderes mit ihrer Zeit anfangen. Man kann dann aber auch Koalas streicheln und bei Fütterungen zu sehen.

Den Tazmanischen Teufel kennen wohl alle von Disney - der echte tazmanische Teufel (oben Mitte) hat jedoch keinerlei Ähnlichkeit mit der Zeichentrickfigur.

Typischer Bewegungsablauf bei Kängurus: zuerst mal kurz strecken um den Schalf aus dem Körper zu vertreiben und dann gleich direkt zur Quelle wo es vorhin verdächtig nach Futter geraschelt hat! Hab ich schon mal erwähnt, dass die Tiere einfach genial witzig und zugleich voll doof sind?


Wednesday, October 25, 2006

Melbourne Zoo



Auch wenn jeder schon mal im Zoo war und jeder davon irgendwie gleich ist, ist der Melbourne Zoo trotzdem sehenswert und bei Schönwetter kann da auch ganz schnell ein Tag weg sein.

Außerdem liebe ich es Kängurus anzu-sehen. Die haben immer so nen genialen witzigen und zugleich doofen Gesichts-ausdruck. Das ist echt einmalig. Kängurus sind wohl auch so ziemlich die einzigen Tiere, die den ganzen Tag richtig cool in der Gegend liegen und erst zum Essen wieder aufstehen.

Das zweite Nationaltier in Australien nach den Kängurus sind die Wombats. Die haben wir auch schon live auf der Straße gesehen. Die lieben es nämlich in der Dämmerung aus ihren Verstecken zu kommen und ahnungslose Autofahrer mitten auf der Straße zu erschrecken. Die Tiere sehen zwar nicht groß aus bekommen aber doch einige Kilos zusammen.

Ich hab so den Verdacht, dass die beiden demnächst nach Madagaskar wollen.

Natürlich gab's noch jede Menge Schlangen (die meisten natürlich giftig - wie soll's in Australien auch anders sein), wunderschöne Schmetterlinge, traurige Elefanten, Löwen, Wildkatzen und ganz wichtig für mich Pinguine (nachdem ich ja auf Phillip Island nur 3 gesehen hab!). Es existieren auch Baumkängurus. Die sehen erst witzig aus. Leider spinnt mein Blog und lässt mal wieder keine Bilder mehr uploaden. Sorry.

Sunday, October 01, 2006

Wilsons Promentory

Das ist einer von zahlreichen Nationalparks hier in Australien. In diesem Park kann man an den südlichsten Punkt dieses Kontinents spazieren, wenn man will. Ist aber ein ziemlicher Fußmarsch, denn wie in Nationalparks so üblich kann man nicht überall mit dem Auto hin - auch verständlich.
Wir hatten an dem Tag wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es gab fast den ganzen Tag über nur Sonnenschein. Um diese Jahreszeit finden auch (zu unserem Glück) auch nur ganz wenige Leute den Weg in diesen Park, weshalb wir so gut wie alleine an all den wunderschönen Sandstränden waren. Das Wasser war zwar noch recht frisch, daher haben wir nur die Zehenspitzen nass gemacht. Anja und Emma haben das auch gleich ausgenützt und haben die faulen Möwen durch die Gegend gejagt.


Die meisten der Fußspuren stammen von uns selbst.


Am südlicheren Ende des Parks gibt es auch noch einen Berg, den man hinauf marschieren kann. Da der Weg mehrmals rund um den Berg herumführt, dauert das auch etwas. Der Gipfel ist auch nicht wirklich gesichert und bei starkem Wind ist es wahrscheinlich auch etwas gefährlich, aber was tut man nicht alles um so eine Aussicht genießen zu können?


Ein paar der Strände haben wirklich weichen weißen Sand, so wie man sich ihn wünscht. Am "Whiskey Beach" könnte Bounty direkt den nächsten Werbespot drehen. Einfach ein Traum!

Der Park ist aber viel zu schön und zu groß um es bei einem kleinen Tagesausflug zu belassen. Hier kommm ich ganz sicher nochmal hin!!!

Phillip Island



Da letztes Wochenende der MotorGP auf Phillip Island statt gefunden hat, bin ich wieder erinnert worden, dass ihr die Bilder von dort ja noch gar nicht kennt, obwohl ich schon vor 1 Monat dort war. Die Insel ist zwar nicht groß hat aber trotzdem abseits der Rennbahn einiges zu bieten. Wir haben zwar leider zu Beginn nicht das beste Wetter gehabt - ziemlich windig und frisch - aber im Laufe des Tages wurde es richtig angenehm.

Absolutes Muss wenn man mal auf Phillip Island ist, ist der Kangaroo und Koala Park. Wie man oben sehen kann, sind die Koalas zum Greifen nahe - wenn man sie mal gefunden hat. Wenn man Glück hat kann man sogar ein Baby Koala sehen. Die sind noch um einiges schüchterner als ihre Eltern. Gelegentlich entdeckt man auch den ein oder anderen Koala, der wach ist. Wie der Name des Parks sagt, sollte man eben auch Kängurus zu sehen bekommen. Diese hüpfen frei durchs Gelände. Wir haben gleich eine Verfolgungsjagd gemacht. Leider sind die wirklich schnell wenn sie zu springen beginnen, dass ich keine "Actionbilder" machen konnte.

Phillip Island



Sonnenuntergang haben wir natürlich auch mal wieder angeguckt.


Am nächsten Morgen ging es wieder zeitig raus. Die Bilder waren das frühe Aufstehen und auch das Frieren auf alle Fälle wert.